Eine Perspektive zu interdisziplinären Ansätzen in der Chemotaxis(forschung)
Simmchen, Juliane and Gordon, Daniel and MacKenzie, John and Pagonabarraga, Ignacio and Roggatz, Christina C. and Endres, Robert G. and Xiao, Zuyao and Friedrich, Benjamin M. and Qiu, Tian and Painter, Kevin J. and Golestanian, Ramin and Contini, Claudia and Ucar, Mehmet Can and Yossifon, Gilad and Sommer, Jens Uwe and Rappel, Wouter‐Jan and Wan, Kirsty Y. and Armitage, Judith and Insall, Robert (2025) Eine Perspektive zu interdisziplinären Ansätzen in der Chemotaxis(forschung). Angewandte Chemie. e202504790. ISSN 0044-8249 (https://doi.org/10.1002/ange.202504790)
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Abstract
Kurzzusammenfassung: Die meisten Lebewesen auf der Erde – von Bakterien bis hin zum Menschen – müssen sich auf irgendeine Weise fortbewegen, um günstigere Lebensbedingungen zu finden. Daher nutzen fast alle die ein oder andere Form von Chemotaxis, ein Prozess, bei dem die Bewegung durch einen Gradienten von Chemikalien gesteuert wird. Chemotaxis ist fundamental für viele Prozesse, die unser Wohlbefinden beeinflussen, darunter Entzündungen, neuronale Musterbildung, Wundheilung, Tumorausbreitung bei Krebs und sogar die Embryogenese. Chemotaktische Prozesse zu verstehen ist ein wichtiges Ziel für Biologen. Trotz der Tatsache, dass viele Grundprinzipien im Laufe der Evolution offenbar erhalten geblieben sind, konzentriert sich die Forschung hauptsächlich auf das Verständnis der molekularen Mechanismen, die die Signalverarbeitung und Fortbewegung steuern. Die Zellsignalisierungsprozesse – also die Reaktionen von Zellen auf zeitlich variierende externe Signale – liegen auf zellulärer Ebene fast allen biologischen Prozessen zugrunde. Die Chemotaxis einzelner Zellen bietet besonders geeignete Modellsysteme für quantitative Zellsignalstudien, selbst bei Vorhandensein von Rauschen und Fluktuationen, da die Motilitätsantwort der Zelle direkt beobachtbar ist. Allerdings überschneiden sich die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit der Chemotaxisforschung befassen, nur selten. Biologen, Physiker und Mathematiker interagieren viel zu selten miteinander, um Methoden und Modelle voneinander zu lernen. Deswegen werden Gemeinsamkeiten oft übersehen, wie beispielsweise der mögliche Einfluss physikalischer oder umweltbedingter Faktoren, der bislang weitgehend vernachlässigt wurde.
ORCID iDs
Simmchen, Juliane
ORCID: https://orcid.org/0000-0001-9073-9770, Gordon, Daniel, MacKenzie, John
ORCID: https://orcid.org/0000-0003-4412-7057, Pagonabarraga, Ignacio, Roggatz, Christina C., Endres, Robert G., Xiao, Zuyao, Friedrich, Benjamin M., Qiu, Tian, Painter, Kevin J., Golestanian, Ramin, Contini, Claudia, Ucar, Mehmet Can, Yossifon, Gilad, Sommer, Jens Uwe, Rappel, Wouter‐Jan, Wan, Kirsty Y., Armitage, Judith and Insall, Robert;
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Item type: Article ID code: 94563 Dates: DateEvent28 October 2025Published28 October 2025Published Online25 August 2025Accepted27 February 2025SubmittedSubjects: Science > Chemistry Department: Faculty of Science > Pure and Applied Chemistry
Strategic Research Themes > Ocean, Air and Space
Faculty of Science > Mathematics and StatisticsDepositing user: Pure Administrator Date deposited: 29 Oct 2025 11:19 Last modified: 06 Nov 2025 09:16 URI: https://strathprints.strath.ac.uk/id/eprint/94563
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